Andrzej Sapkowski - Der letzte Wunsch






Erschienen: 01. Juni 2007
Seitenanzahl: 384
Preis: 8,95 €
E-Book: 7,99 €
Hörbuch: 19,95 €














 Warum genau dieses Buch?
Wie das manchmal so ist, man entdeckt ein neues PC-Spiel und findet es klasse, dann steht man mal wieder Ewigkeiten in einer Buchhandlung – ja ich kann nie ohne ein neues Buch heraus gehen – und plötzlich fällt es einem in den Blick. Zu dem Spiel, das einen gerade so fesselt gibt es tatsächlich ein Buch?
Besser gesagt das Spiel basiert auf den Büchern. Einmal fasziniert, steht natürlich fest: Das Buch muss ich haben. Leider, wie im Fantasygenre so oft, erneut eine Reihe an Büchern und nicht nur der eine Band, doch wenn ich ehrlich bin würde ich die Charaktere jetzt bereits nicht mehr missen wollen.

Inhalt
„Der letzte Wunsch“ von Andrzej Sapkowski ist eine Art Sammlung von Kurzgeschichten, die einen ersten Einblick in das turbolente Leben des Hexers Geralt von Riva ermöglichen. In den späteren Teilen wird dieser Hexer die Hauptperson verkörpern und man erfährt hier vorab einige wichtige Informationen über seinen Werdegang und seine Beweggründe.
In den kurzen Geschichten entfaltet der Autor bereits die ganze Vielfalt seiner Fantasiewelt, die dem Mittelalter zwar nahe kommt, in der aber einiges auch anders ist. Natürlich fehlen Wesen wie Elfen, Zwerge, Vampire und andere Kreaturen nicht. Geralt muss sich als Hexer, ein Beruf, der ihn für Geld Ungeheuer töten lässt, mit eben diesen Wesen herumschlagen und nimmt dabei von Zeit zu Zeit auch schaden. Für Leser, denen es nicht an der Liebe in einer Geschichte fehlen darf, wird auch für diese gesorgt.

Zum Buch
Ich persönlich konnte mich von den Geschichten kaum lösen. Die Charaktere besitzen sehr viel Tiefgang und haben alle ihre persönlichen Probleme, Stärken, Schwächen und am Wichtigsten ihre eigene Geschichte. Zudem sind die Dialoge witzig und voller Schwung erzählt. Man hat niemals das Gefühl, dass etwas sinnlos, flach oder unpassend wäre. Auch die Geschichte an sich ist gut durchdacht und man merkt richtig, wie der Autor Freude am Schreiben hatte.
Einziger Kritikpunkt ist vielleicht die zeitliche Abfolge innerhalb des Buches. Hier wird fröhlich frei in den Jahren hin und her gesprungen, doch wenn man es erst einmal heraus hat, dann ist auch dieser Punkt kein Problem mehr.

Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser erste Kurzgeschichtenband über den Hexer Geralt von Riva ein wunderbares Stück Fantasy ist und wirklich für jeden was in den Abenteuern des tapferen Mannes zu finden sein sollte.

Ausgabe: ♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥
Humor: ♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥


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