BR - David Gaider - Dragon Age: Der gestohlene Thron








Broschiert
Erschienen am: 18.09.2009
Verlag: Panini
ISBN: 978-3833219412
Seiten:  448
Preis: 12,00€








Inhalt:
Der junge Maric muss mit ansehen, wie seine Mutter Moira, rechtmäßige Königin Fereldens und Anführerin der Rebellen gegen die orlaisianische Fremdbesatzung, von ihren eigenen Männern verraten und ermordet wird. Mit mehr Glück als Verstand gelingt ihm die Flucht, nicht zuletzt da er bei selbiger auf einen jungen Gesetzlosen namens Loghain trifft. Widerwillig hilft dieser ihm zurück zur Rebellenarmee seiner Mutter zu finden - eine Zweckgemeinschaft, die sich bald zu einer tiefgreifenden Freundschaft entwickelt. Als rechtmäßiger Thronerbe Fereldens schart Maric nun mit der Hilfe von Loghain und Rowan, einer jungen Kriegerin, die ihm seit ihrer Geburt versprochen ist, den Widerstand um sich und setzt alles daran, den von Orlais aufgezwungenen König zu vertreiben und sein Land und sein Volk zu befreien.

Zum Buch:
Nachdem ich mit absoluter Hingabe das Computerspiel "Dragon Age: Origins" gespielt habe, habe ich damals zum Geburtstag den ersten Roman der offiziellen Vorgeschichte zu besagtem Spiel geschenkt bekommen. David Gaider, der auch der Urheber der Spiele-Storyline ist, erzählt in seinem ersten Dragon Age Roman die Geschichte um die Besatzung Fereldens durch Orlais und letztlich auch um seine Befreiung von selbiger. Aber er erzählt nicht nur von politischem Ränkespiel und von Schlachten, die gewonnen und verloren werden. David Gaider lässt den Leser an der wunderbaren, wenn auch nicht immer ganz einfachen Freundschaft zwischen Maric, Loghain und Rowan teil haben, aber auch und vor allen Dingen am Reifungsprozess Marics. Aus dem tollpatschigen jungen Prinzen, der öfter aus dem Sattel fällt als sein Pferd sich eigentlich bewegt und der es kaum versteht ein Schwert zu führen, wird im Verlaufe des Buches tatsächlich das, was seine Armee und sein Volk in ihm sehen wollen: Ein würdiger König Fereldens. Ein Werdegang, der durchaus mit Opfern verbunden ist, Die einzelnen Kapitel sind recht lang, dafür lässt sich das Buch aber auch sehr gut und flüssig lesen. Die Sprache ist sehr einfach gehalten, verfehlt aber ihre Wirkung auf den Leser nicht. Gaider erschafft besonders mit Maric und Loghain Charaktere, die man einfach ins Herz schließen muss, etwas, worauf ich persönlich bei Büchern großen Wert lege. Es muss mindestens eine Figur in einem Roman geben, mit der ich mitfiebern, mitleiden, aber mich auch mit freuen kann. Gaider lieferte mir gleich zwei. Ein klitzekleines Manko, das vielleicht tatsächlich ein bisschen kleinlich wirkt, aber dem wahren Dragon Age Liebhaber eben nicht entgehen wird: In dem Buch werden sowohl "Arl" als auch "Bann" als Vornamen verwendet, dabei handelt es sich eigentlich um Adelstitel. Ich vermute einfach, dass da in der deutschen Übersetzung was schief gelaufen ist, aber letztlich ist das wirklich nur ein kleiner Punkt, der einem auch nur in's Auge springt, wenn man es aus dem Spiel weiß.

Fazit:
Fünf Blümchen für David Gaiders ersten Dragon Age Roman, der mich an vielen Stellen tief berührt, ja, manchmal sogar zu Tränen gerührt hat. Es spricht immer für ein Buch, wenn man nach dessen Ende das Gefühl hat, die Figuren zu vermissen - Maric wird mir wahnsinnig fehlen. Ein Muss für jeden Dragon Age Fan - wenn auch eigentlich für ein jüngeres Publikum geschrieben -, aber auch anderen Fantasy-Begeisterten zu empfehlen.


Aussehen: ♥♥♥♥
Charaktere: ♥♥♥♥♥
Spannung: ♥♥♥♥ 
Humor: ♥♥♥♥♥
Schlüssigkeit: ♥♥♥♥♥
Originalität: ♥♥♥♥ 
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 
Schreibstil: ♥♥♥♥♥
Umsetzung: ♥♥♥♥

 

2 Kommentare :

  1. Ich mag euern Blog voll!!! keine komischen fragen mhr von wegen "was les ich als nächstes" :-D

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    1. Danke :3 Das hören wir natürlich gern.
      Schiebst du jetzt als nächstes Dragon Age nach? xD

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